Mund und Zähne

Die Zähne - Backenzahn im Längsschnitt

Unsere Zähne sind mit Zahnschmelz überzogen. Das ist die härteste Substanz im menschlichen Körper, sie widersteht stärksten Belastungen. Dauerbelastung und Säuren - steter Tropfen höhlt den Stein - können den Schmelz aber sehr wohl beschädigen.


Unter dem Zahnschmelz liegt das Zahnbein (Dentin). Es enthält viele feine Kanäle (Dentintubuli), die bei empfindlichen Zahnhälsen Reize von außen nach innen leiten, und das spüren Sie dann unangenehm. Ganz im Inneren liegt in einer Höhle die Pulpa (Zahnmark), die mit ihren Blutgefäßen und feinen Nervenfasern den Zahn versorgt. Bei jungen Menschen ist das Zahnmark noch groß. Durch die häufigen Sinnesreize (kalt, warm, mechanische Belastung) zieht sich die Pulpa im Lauf eines Lebens zurück und wird kleiner.

Die Zähne stecken mit ihren Wurzeln in einem Knochenfach (Alveole). Der Knochen ist nicht massiv, sondern eher wie ein Schwamm aufgebaut. Viele feine Fasern (Fibrae) fixieren den Zahn am Kieferknochen; sie können ihn aber bei starker Belastung auch elastisch abfedern. Das schont Zahn und Kiefer.

Das Zahnfleisch (Gingiva) bedeckt den Kieferknochen und umschließt die Zähne wie ein eng anliegender Kragen. In der Furche zwischen Zahn und Zahnfleisch gibt es spezielle Abwehrzellen, die eindringende Mikroorganismen und Zellreste entfernen. Wer genau hinschaut, kann auf gesundem Zahnfleisch winzige Einziehungen entdecken - ähnlich wie auf der Schale einer Orange. Das Zahnfleisch ist in gesundem Zustand hellrosa, bei Entzündungen ist es dunkelrot, geschwollen und gespannt.

 

 

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